Autor: Ina

Karottenkuchen

Karottenkuchen

Karottenkuchen, auch Möhren- oder Rüblikuchen genannt, wird gerne mit einem cremigen Frischkäse-Frosting oder einer Zuckerglasur serviert. Die kleinen Marzipanmöhrchen machen ihn zu einem unverzichtbaren Osterklassiker. Auch in meiner Familie gehört er dazu wie die alljährliche Eiersuche. Doch warum sollte man so einen köstlichen Kuchen nur einmal im Jahr backen? Das wäre doch zu schade, nicht wahr?

Karottenkuchen: Fakten und Wissenswertes

Seinen Ursprung hat der Karottenkuchen in der Schweiz, in der er auch Rüblikuchen oder Rüblitorte genannt wird und auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Schon im 18. und 19. Jahrhundert wurde er dort gebacken. In Zeiten, in denen Zucker teuer und knapp war, dienten Karotten als Süßungsmittel für den Kuchen.

Die Hauptzutaten variieren von Region zu Region. Für mein Rezept braucht es lediglich Möhren, gemahlene Mandeln, Zucker, Eier und – ganz wichtig – Zitrone, die dem Kuchen seinen unvergleichlich leichten und saftigen Geschmack vergleicht. Im Vergleich zu anderen Kuchenrezepten punktet der Karottenkuchen mit den Inhaltsstoffen der Möhren. Diese sind nämlich reich an Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird und gut für Augen und Haut ist.

In den USA ist dem Karottenkuchen sogar ein eigener Tag gewidmet. Am 03. Februar feiert man dort den „National Carrot Cake Day“, ganz schön skurril oder? Wer diesen Feiertag ins Leben gerufen hat und warum, bleibt allerdings ein Rätsel. Zumindest für mich.

Was ich euch aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass eure Gäste definitiv nach dem Rezept fragen werden. Probiert es aus und überzeugt euch selbst!

Karottenkuchen/ Möhrenkuchen

locker und saftig, ganz ohne Mehl
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 15 Minuten
Gericht Nachspeise
Portionen 12

Kochutensilien

  • 1 Springform
  • 1 Küchenreibe oder Küchenmaschine
  • Handrührgerät

Zutaten
  

  • 300 g Möhren
  • 1 Zitrone
  • 5 Eier
  • 150 g Zucker
  • 300 g gemahlene Mandeln
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Puderzucker

Anleitungen
 

  • Backofen vorheizen.
  • Möhren schälen und mit einer Handreibe oder einer Küchenmaschine fein raspeln.
  • Zitrone gründlich waschen und Schale abreiben. Zitrone anschließend halbieren und den Saft auspressen.
  • Eier trennen und das Eigelb mit Zucker und der abgeriebenen Zitronenschale cremig schlagen. Mandeln, Salz und Möhren unter die Eigelbmasse heben. Einen Schuss Zitronensaft hinzufügen.
  • Eiweiß steif schlagen und unter die restliche Masse unterheben. 
  • Den Teig in eine gut gefettete Springform geben und ca. 45 Minuten backen.
  • Nach dem Backen den Kuchen auskühlen lassen. Für die Glasur Puderzucker mit Zitronensaft verrühren und den Kuchen damit überziehen.

Notizen

Für die Optik noch mit kleinen Marzipan-Möhren bestücken. Die sind in der Regel auch glutenfrei.
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Lucca – glutenfrei genießen in der Toskana

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Mit seiner mittelalterlichen Altstadt, den engen Gassen und der alten Stadtmauer ist das kleine, charmante Städtchen Lucca in der Toskana ein echter Geheimtipp. Auch in kulinarischer Hinsicht!

Auf den ersten Blick scheint Italien mit seiner Amore zu Pizza und Pasta nicht zu den glutenfreundlichsten Ländern der Welt zu gehören, doch das ist ein großer Trugschluss. Insgesamt ist Italien sehr offen für glutenfreies Essen und bemüht sich, den Bedürfnissen von Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit gerecht zu werden. Diese Erfahrung konnte ich vor allem in Lucca machen.

Die engen Gassen und Plätze von Lucca sind gesäumt mit historischer Architektur und gemütlichen Cafés, die zum Verweilen einladen. Die toskanische Küche ist berühmt für ihre Einfachheit und Qualität, und Lucca bildet da keine Ausnahme. Besucher können lokale Spezialitäten wie Lucca-Olivenöl, frische Pasta, Schinken aus der Region und köstliche Cantuccini (toskanisches Mandelgebäck) genießen. Und auch Zölis kommen hier ganz auf ihre Kosten.

Wer gut aufpasst, erfreut sich immer wieder an dem Begriff „Senza Glutine“ auf den Speisetafeln und Karten.

Meine Highlights